Isabel
Mackensen-Geis

Bundestag

Im Juli 2019 habe ich unterstützt durch mein Berliner Team meine Arbeit im Deutschen Bundestag aufgenommen. In der aktuellen Legislaturperiode bin ich ordentliches Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft und stellvertretendes Mitglied im Petitionsausschuss und Umweltausschuss. Ich freue mich sehr meine Themen, die ich bereits als Fachreferentin der SPD Landtagsfraktion in den letzten zwei Jahren begonnen habe, nun im Bundestag fortsetzen zu können.

Meine Reden

Von Ende September 2023 bis Mitte Januar 2024 haben sich die Mitglieder des Bürgerinnenrates sowohl online als auch bei Präsenztreffen Zeit genommen, um das Thema “Ernährung im Wandel” zu diskutieren und konkrete Vorschläge zu entwickeln. Während der vielen Gespräche wurde deutlich, dass die Bürgerinnen und Bürger ernst genommen und ihre Ergebnisse aufgegriffen sehen wollen, denn der Bürgerinnenrat ist eine neue Form der direkten Beteiligung. Er ist keine Parallelstruktur, kein Angriff auf die repräsentative Demokratie wie es manche Parteien glauben lassen, sondern eine direkte Beteiligungsform, bei der die Bürgerinnen direkt in die Meinungsbildung einbezogen werden können und einbezogen werden. Die Bürgerinnenbeteiligung ist eine Frage, die sich auf allen Ebenen stellt, auch auf kommunaler Ebene und auf Landesebene. Aber ich habe auch gemerkt, dass die Teilnehmenden ein bisschen daran zweifeln, Gehör zu finden. Warum? Dies können Sie in meiner Rede verfolgen. Gerne lege ich Ihnen aber auch die gesamte Debatte dazu ans Herz.

Im Einzelplan 10 werden die Finanzmittel des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft abgebildet. Darunter auch beispielsweise die Gelder für den Ökolandbau, der auch in Krisenzeiten ein wesentliches Element einer zukunftsfähigen und nachhaltigen Landwirtschaft ist. Denn er bietet eine Vielzahl an Lösungen für bestehende Umwelt- und Klimaherausforderungen. Dabei ist es mir wichtig zu betonen, dass wir nicht ökologisch wirtschaftende gegen konventionell wirtschaftende Betriebe ausspielen, wie das von manchen Seiten versucht wird. Denn die Forschungsergebnisse aus dem Bundesprogramm Ökologischer Landbau und auch aus der Ressortforschung führen zu mehr Nachhaltigkeit in der gesamten Landwirtschaft. Was ich Minister Özdemir in das Hausaufgabenheft geschrieben habe und was zum selbsternannten Agrarexperten und Fraktionsvorsitzenden der CDU, Friedrich Merz, mal gesagt werden musste, können Sie in meiner Rede sehen und hören.

Alle vier Jahre veröffentlicht die Bundesregierung den Agrarpolitischen Bericht. Er bietet eine wichtige Standortbestimmung zur Situation der Landwirtschaft in Deutschland und informiert über die Lage der Landwirtschaft und der ländlichen Räume, aktuelle Entwicklungen und die Politik der Bundesregierung. Das Thema Landwirtschaft ist aus gutem Grunde momentan allgegenwärtig. In meiner Rede habe ich nochmals klar adressiert, dass die Landwirtschaft systemrelevant ist. Die überproportionalen Haushaltskürzungen im Bereich der Landwirtschaft waren für mich nicht gerechtfertigt und wurden richtigerweise korrigiert, denn es geht schon lange nicht mehr um den Agrardiesel. Es geht um den Erhalt kleinbäuerlicher Strukturen, dem Begegnen des Höfesterbens, den enormen Kostendruck, den Bodenmarkt und auch um die schlechte Verhandlungsposition gegenüber dem Großhandel. Die Herausforderungen werden ja gern alleinig der Ampel zugeschrieben, doch der berechtigte Frust in der Landwirtschaft hat sich über die letzten Jahrzehnte angestaut und nun haben wenige Tropfen das Fass zum Überlaufen gebracht. Das holt uns jetzt ein. Wie wir dem begegnen und warum bespielweise bereits ein Cent pro Kilogramm Kartoffeln den Erzeugern enorm helfen würde, erfahren Sie in meiner Rede.

 

Im Mittelpunkt meiner neunzehnten Rede stand der Verordnungsentwurf der EU-Kommission zur nachhaltigen Verwendung von Pflanzenschutzmitteln, die sogenannte SUR. Diese Verordnung sieht ein Reduktionsziel des Pflanzenschutzmitteleinsatzes von 50 Prozent bis zum Jahr 2030 vor und auf Null in Schutzgebieten und sensiblen Gebieten. Dieser Entwurf hat nicht nur bei den Winzerinnen und Winzern, sondern auch in Gemeinderäten, Stadträten und Kreistagen in meinem Wahlkreis zu großer Verunsicherung geführt. Klar ist, dass die Definition der sensiblen Gebiete überarbeitet werden muss. Landschaftsschutzgebiete müssen ausgenommen werden, der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, die im Ökologischen Landbau zugelassen sind und solche mit geringem Risiko müssen in sensiblen Gebieten zulässig sein. Zudem brauchen wir Ausnahmeregelungen für die Sonderkulturen. Hierzu zählen neben dem Weinbau auch der Obst- und Gartenbau, der Hopfenanbau sowie die Vermehrung von Saatgut und Pflanzgut. Dies und auch warum wir den zugehörigen Antrag der CDU/CSU abgelehnt haben, können Sie in meiner Rede sehen.

In meiner achtzehnten Rede im Deutschen Bundestag spreche ich über Änderungen des Weingesetzes. Dies ist in meinen Augen dringend nötig, da die Weinbranche im Jahr 2022 mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen hatte.

In meiner siebzehnten Rede im deutschen Bundestag habe ich deutlich gemacht, dass die landwirtschaftlichen Betriebe eine zukunftsweisende Perspektive brauchen. Unser Ziel bleibt es, den Ökolandbau auf 30 Prozent auszubauen. Auch die Bio-Außer-Haus-Verpflegung war Thema meiner Rede, denn wir müssen das Öko-Landbaugesetz und Öko-Kennzeichengesetz anpassen.
Nach einer öffentlichen Anhörung, brachte die Union einen Antrag ins Plenum, welcher den Titel: „Die wertvollen ökologischen Leistungen unserer Wälder anerkennen und ein entsprechendes Vergütungssystem für Waldbewirtschaftung schaffen“ trägt. Dass sie mit diesem Antrag doch etwas hinterherhinkt und die Sachverständigen in der Anhörung bestätigten, dass die von mir mitinitiierte Honorierung der Ökosystemleistungen ein Meilenstein in der Forstpolitik darstellt, können sie meiner Rede entnehmen.  

Als Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft ist es für mich eine Frage der Gerechtigkeit, dass auch Landwirtinnen und Landwirte nicht außen vor bleiben und ihre Lebensleistung Wertschätzung erfährt. Dass wir auch die Landwirtinnen und Landwirte, den Obst- und Gemüsebau, sowie den Gartenbau in dieser von Putin verursachten Krise nicht alleine lassen und auch mit weiteren Maßnahmen unterstützen, war Thema meiner fünfzehnten Rede.

 

In der Rede zum Haushaltsentwurf sprach ich über den Zustand und vor allem den Schutz unserer Wälder, denn gerade im Zuge der Klimakrise ist der Bestand immer stärker gefährdet und Waldbrände, leider oft durch den Menschen verursacht, häufen sich. Besonders tragisch ist dies, da Wälder wahre Multitalente sind: Sie sind Klimaschützer,  Wasserschützer, Holzlieferant, Arbeitgeber und natürlich auch Erholungsort! Deshalb bin ich froh, dass wir gerade für den Wald auch im Haushalt 2023 einen hohen Etat verankern konnten.

Meine 13. Rede im Deutschen Bundestag stellt ein Novum für mich dar. Erstmalig gab ich eine Rede zu Protokoll. Thema war die Novellierung des Hopfengesetzes, mit der wir eine Rechtsgrundlage schaffen, damit deutsche Erzeugerorganisationen für Hopfen auch zukünftig EU-Hopfenbeihilfe erhalten können. Meine Rede können Sie [hier] lesen.

Für mich war es wichtig, nicht nur die Errungenschaften der Haushaltsverhandlungen im Bereich Ernährung und Landwirtschaft vorzustellen, sondern auch das Podium zu nutzen, um an die Wehrhaftigkeit der Demokratie zu appellieren.
Bei meiner ersten Rede des neuen Jahres stelle ich die Kernanliegen meiner Berichterstattungen Wald, Weinbau und Landwirtschaft vor.
Ein kleines Jubiläum stellte meinte zehnte Rede im Deutschen Bundestag dar. Welche Maßnahmen getroffen werden, um Bio weiterhin zu stärken, erläutere ich nachfolgend.
Die Honorierung von Ökosystemleistungen stand im Mittelpunkt meiner neunten Rede zu einem Gesetzentwurf, den ich maßgeblich auf den Weg gebracht habe.
Wild und Wald, miteinander statt gegeneinander! Unter diesem Motto stand meine achte Rede zur ersten Lesung der Novellierung des Bundesjagdgesetzes.
Was Agroforstsysteme sind und welchen positiven Einfluss sie auf unsere Umwelt haben, können Sie in meiner siebten Rede mitverfolgen. Angebot und Nachfrage nach regionalen Erzeugnissen müssen zusammengebracht werden und die dafür notwendigen Infrastrukturen für die Verarbeitung der Produkte ausgebaut werden. Ganz nach dem Motto: nachhaltig produzierte Lebensmittel aus der Region für die Region!
Die Verabschiedung des Weingesetzes und was dies für die Winzerinnen und Winzer in meinem Wahlkreis bedeutet war Gegenstand meiner Rede.
Die Waldprämie kommt. Als waldpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion stelle ich u.a. die Besserstellung von höher-zertifizierten Flächen vor.
In meiner vierten Rede spreche ich mich für die Stärkung der Kennzeichnung regionaler Produkte aus und hebe die Bedeutung von Frauen für die Landwirtschaft hervor.
In der Debatte zum Agrarpolitischen Bericht 2019 der Bundesregierung hielt ich meine dritte Rede im Deutschen Bundestag. Besonders wichtig ist mir aufzuzeigen, dass wir einen „Green Deal“, einen Gesellschaftsvertrag für unser Land vereinbaren müssen. Dieser Gesellschaftsvertrag muss Landwirtschaft und Umweltschutz zusammenbringen.
Heute hielt ich meine zweite Rede im Bundestag. Dabei ging es um Themen aus dem Bereich des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, in dem ich ordentliches Mitglied bin. Begründet habe ich darin die Ablehnung von drei Anträgen, die sich mit meinem Themenbereich Pflanzenschutz beschäftigen.
Voller Vorfreude und mit etwas Anspannung verbunden, hielt ich heute meine erste Rede im Bundestag. Ein besonderes Anliegen war mir dabei, deutlich zu machen, dass ich mich besonders für den Ausbau, die zukunftsweisende Forschung und die Förderung des ökologischen Landbaus einsetzen werde. Gleichzeitig möchte ich regionale Wertschöpfungsketten stärken, getreu dem Motto: „Nachhaltig produzierte Lebensmittel aus der Region für die Region!“ Als „Pälzer Mädel“ liegt mir ebenso besonders der traditionelle Weinbau am Herzen, an dessen großer Novelle ich nächstes Jahr mitwirken werde. Wir können die Chancen der Digitalisierung nutzen, das Bezeichnungsrecht modernisieren und die Absatzförderung verbessern, um den Erfolg des deutschen Weinbaus zu gewährleisten.

Ausschussarbeit

Im Bundestag bin ich für die SPD-Bundestagsfraktion als ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft tätig und darf seit Anfang 2022 als stellvertretende Arbeitsgruppenvorsitzende die Themen Land- und Forstwirtschaft begleiten. Darüber hinaus bin ich als stellvertretendes Mitglied in den Ausschüssen Umwelt und Petition vertreten. Im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft bin ich als Berichterstatterin für folgende Themen verantwortlich:

  • Wald & Forst
  • Jagd
  • Weinbau
  • Ökologischer Landbau
  • Regionale Wertschöpfung
  • Agroforst
  • Hopfen & Bier
Mehr zu meinen Themen können Sie hier lesen: Meine Themen

Was ist meine Aufgabe als Berichterstatterin?

Als Berichterstatterin bin ich als Fachfrau innerhalb meiner Fraktion für die benannten Themen zuständig. Um immer auf dem neusten Stand des Wissens zu sein, tausche ich mich zu den Themen regelmäßig mit Interessenverbänden, Wissenschaftler:innen und Landwirt:innen aus. Wird im Ausschuss ein Gesetz oder andere Vorlagen beraten, so nehme ich zu den Themenbereichen Stellung und führe die Verhandlungen mit dem Koalitionspartnern. Bisher habe ich im parlamentarischen Verfahren das Weingesetzes, das Öko-Landbaugesetz, das Pflanzengesundheitsgesetz und das Bundesjagdgesetz begleitet. Eine weitere Möglichkeit auf Gesetzgebung des Bundes einzuwirken sind Anträge. So konnte ich bereits zwei Anträge (Agroforstsystemen und Honorierung von Ökosystemleistungen im Wald) erfolgreich in den Bundestag einbringen, die dann mit der nötigen Mehrheit beschlossen wurden.

Kontakt in Berlin

Sie möchten meine Arbeit als Bundestagsabgeordnete in Berlin näher kennenlernen?
Dann besuchen Sie mich gerne in Berlin.
Hierfür besteht für jeden Abgeordneten die Möglichkeit, Besuchergruppen aus seinem Wahlkreis zu bezuschussten Plenar-oder Informationsfahrten, sowie zu drei Bildungsfahrten des Presse-und Informationsamtes der Bundesregierung für politisch interessierte Bürgerinnen und Bürger, einzuladen.

Auch wenn Sie ein Praktikum machen möchten, können Sie sich gerne an mich und mein Team im Abgeordnetenbüro in Berlin wenden:

Abgeordnetenbüro Isabel Mackensen-Geis
Deutscher Bundestag
Platz der Republik 1
11011 Berlin
Telefon: +49 (0)30-227-77940
Fax: +49 (0)30-227-76317
E-Mail: isabel.mackensen-geis@bundestag.de