Isabel
Mackensen-Geis

Meine Themen

Wald & Forst

Unsere Wälder sind wahre Multitalente: Sie erfüllen viele soziale, ökologische und ökonomische Funktionen für die Gesellschaft, sogenannte Ökosystemleistungen. Sie produzieren Sauerstoff, filtern Schadstoffe, binden CO2, regulieren den Wasserhaushalt, verhindern Erosion und sind nicht zuletzt wertvolle Lebensräume für Insekten, Pflanzen, Vögel und Säugetiere. Unser Wald ist natürlich auch ein Erholungs- und Arbeitsort, der zur Stärkung der regionalen Wertschöpfung beiträgt. Doch die Auswirkungen des Klimawandels haben in den vergangenen Jahren zugenommen: Dürren, Stürme, Waldbrände und Schädlingsbefall haben unseren Wälder stark zugesetzt. Die Bereitstellung der Ökosystemleistungen durch unsere Wälder ist langfristig gefährdet. Um der Klima- und Biodiversitätskrise zu begegnen, müssen wir unsere Wälder zu arten- und strukturreichen Mischwäldern umbauen. Für diese Generationsaufgabe möchte ich Verantwortung übernehmen, damit uns der Klimaschützer Nummer 1 erhalten bleibt und der wertvolle nachwachsende Rohstoff Holz weiterhin zur Verfügung steht.

Weinbau

Der pfälzische Weinbau ist ein traditionelles Handwerk mit mehr als nur regionaler Wertschöpfung. In Rheinland-Pfalz liegt nicht nur das größte deutsche Rotweingebiet, sondern auch das weltweit größte Anbaugebiet für Riesling. Wein ist ein Kulturgut, welches unsere Landschaft und unser gesellschaftliches Zusammenleben seit Jahrhunderten prägt. In meinem Wahlkreis arbeiten 400 Winzerinnen und Winzer, die mir einen praxisnahen Einblick in die alltäglichen Herausforderungen ihrer Arbeit geben. Nicht nur der Klimawandel beschäftigt die Branche, auch der ökologische Weinbau ist ein wichtiges Thema. Die vielfältige Arbeit endet aber nicht mit der Lese oder der Abfüllung in Flaschen, auch der Absatz von Wein spielt eine wichtige Rolle.

Ökologischer Landbau

Der Ökologische Landbau trägt einen relevanten Beitrag zur Lösung der umwelt- und ressourcenpolitischen Herausforderungen dieser Zeit bei und gilt zurecht als Schlüssel für eine nachhaltige sowie zukunftsfähige Landwirtschaft. Bio-Betriebe zeigen täglich wie alternative Pflanzenschutzmaßnahmen, eine vielfältige Fruchtfolge, eine Steigerung der Artenvielfalt und vorbeugender Gewässerschutz funktionieren kann. Daher haben wir uns als Koalition das „30-Prozent-Bio-Ziel“ auferlegt. Damit gestalten wir die Transformation der Landwirtschaft und stärken regionale und resiliente Wertschöpfungsketten. 

Jagd

Die Jägerinnen und Jäger tragen eine bedeutende Verantwortung für den Erhalt des Natur- und Lebensraum Wald. Sie regulieren die Wildbestände nachhaltig und betreiben damit aktiven Artenschutz. Das Wild gehört in den Wald und ist Teil des komplexen Waldökosystems. Für die Wiederbewaldung der Schadflächen und dem Waldumbau zu klimaresilienten Mischwäldern wird die Jägerschaft einen wichtigen Beitrag leisten.

Hopfen & Bier

Vom klassischen Hefeweizen über Kellerbiere bis hin zum Pale Ale haben die Brauwerkstätten Raum für eigene Interpretationen, individuelle Konzepte und Neuerfindungen. Es steht fest: Die deutsche Bierkultur ist lebendig! Sie lebt von unverwechselbaren Geschmäckern der Haus- und Hofbrauereien, die wertvollen Gegensätze zu den Großindustrien darstellen und zur vielfältigen Auswahl auf dem deutschen Biermarkt beitragen. Mein Ziel ist es, diese vielfältige Bierbraukultur in Deutschland zu fördern und den damit einhergehenden kulturellen Wert und die traditionsreiche Geschichte zu erhalten. Denn die Bierbraukultur verkörpert eine Vielzahl von Werten und Traditionen: Qualität, hochwertiges Lebensmittelhandwerk und natürlich regionale Wirtschaftskreisläufe.

Agroforst

Agroforstsysteme sind eine Form der multifunktionalen Landwirtschaft, bei der Gehölze mit Ackerkulturen und/oder Tierhaltung auf der gleichen Fläche kombiniert werden. Damit kann ein wichtiger Beitrag für den Klima-, Arten-, Boden- und Wasserschutz geleistet werden. Darüber hinaus können Agroforstsysteme die betrieblichen Ressourcen effizienter nutzen, Anbaurisiken reduzieren und das Einkommen von landwirtschaftlichen Betrieben diversifizieren.

Regionale Wertschöpfung

Ländliche Räume sind von der Land- und Forstwirtschaft geprägt und sind wichtige landschaftsprägende, kulturelle und wirtschaftliche Faktoren. Regionale Wertschöpfungsketten schonen langfristig unsere natürlichen Ressourcen und stärken die Entwicklung des ländlichen Raums als Wohn- und Arbeitsort.
Angebot und Nachfrage nach regionalen Erzeugnissen müssen zusammengebracht werden und die dafür notwendigen Infrastrukturen für die Verarbeitung der Produkte ausgebaut werden. Ganz nach dem Motto: nachhaltig produzierte Lebensmittel aus der Region für die Region!

Familie & Kinder

Als junge Mutter liegen mir natürlich die Kinder und Familien besonders am Herzen. Es ist wichtig, dass unsere Kinder von früh auf gut betreut und gefördert werden. Viele Eltern gehen schon früh nach der Geburt ihres Kindes wieder arbeiten und da ist es für die Familien essenziell, die Kinder gut betreut zu wissen und vor allen Dingen ein Angebot wohnortnaher Betreuung vorzufinden. Der Ausbau und die Verbesserung frühkindlicher Bildung sowie höhere Qualitätsstandards und eine Verbesserung der Situation in den Kitas sind dabei zwei zentrale Schlüssel. Mir ist bewusst, dass Bildung Ländersache ist. Aber dennoch dürfen wir die Länder bei der Umsetzung des Gute-Kita-Gesetzes nicht alleine lassen.

Ebenso wichtig ist mir als Mitglied des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft eine gesunde Gemeinschaftsverpflegung. Regionalität und Ausgewogenheit der Nahrung sind hier die Devisen. Und nebenbei müssen wir dafür sorgen, dass diese gesunde Nahrung für alle Familien bezahlbar bleibt – wir dürfen keine Nahrungsschere in den Kitas und Schulen herbeiführen.

Inklusion

Menschen mit Behinderung in den Alltag integrieren – leichter gesagt als getan. Vor welche Hürden Menschen gestellt werden, die in irgendeiner Weise „anders“ sind als Menschen ohne Behinderung, ist oftmals nicht sichtbar. Nicht nur die betroffenen Personen selbst, sondern auch die Familien brauchen in diesen Situationen besondere Unterstützung. Deshalb bin ich froh, dass wir in unserem Wahlkreis so ein gut ausgebautes Netz an Lebenshilfen sowie unabhängigen Beratungsstellen haben, die mit ganz unterschiedlichen Angeboten – von der Kita, über Werkstätten und Wohnheime bis hin zu Alltags- und Berufsberatung für ein eigenständiges Leben und die Eingliederung in den Arbeitsmarkt – großartige Arbeit leisten. Die Unterstützung dieser Einrichtungen liegt mir besonders am Herzen und dafür setze ich mich auch auf Bundesebene ein.

Bezahlbares Wohnen

Wohnraum ist knapp und teuer. Der ländliche Raum ist attraktiv. Diese Erfahrung haben wohl die meisten gemacht, die in der letzten Zeit auf der Suche nach einer neuen Wohnung oder einem Haus waren. Nun ist Wohnraum für gut verdienende Personen oft schon schwer finanzierbar, wenn man auch an die Altersvorsorge denken möchte. Personen hingegen, die auf staatliche finanzielle Unterstützung angewiesen sind, haben es bei der Suche oft noch schwerer. Daher ist es die Aufgabe unserer Politik, dass jede und jeder eine bezahlbare Wohnung findet. Ich bin sehr froh darüber, dass wir im Koalitionsvertrag fest verankert haben, ein Bündnis für bezahlbaren Wohnraum zu gründen und jährlich 400.000 neue Wohnungen zu bauen, wovon 100.000 öffentlich gefördert werden. Um sich dieser wichtigen Aufgabe zu widmen, wurde eigens ein Ministerium geschaffen. Packen wir es an!

Gut bezahlte Arbeit

Gute Arbeit wird benötigt. Viele junge Menschen wollen arbeiten oder eine Ausbildung machen, finden jedoch keinen Arbeitsplatz oder es fehlt die Finanzierung. Dieser Zustand ist untragbar, denn gut ausgebildete junge Menschen sind der Schlüssel für unsere Zukunft. Die Entwicklungsmöglichkeiten junger Menschen fördern wir gezielt, etwa mit der Einführung einer Ausbildungsplatzgarantie. Und für diejenigen, bei denen die Finanzierung des Studiums der guten Ausbildung im Wege steht, haben wir die Bafög-Reform fest im Koalitionsvertrag verankert. Wir haben so viele kluge Köpfe und geschickte Hände in unserem Land – wir müssen sie nur unterstützen.

Gute Arbeit muss sich lohnen. Diesen Grundsatz verfolgen wir als Sozialdemokrat:innen schon seit fast 160 Jahren. Nun, wo wir den sozialdemokratischen Kanzler stellen, konnten wir gleich ein Zeichen setzen und mit den 12 Euro Mindestlohn 10 Millionen Arbeitnehmer:innen im Land entlasten. Der erste Schritt ist gemacht, nun kann es weiter gehen!

Gute Arbeit muss sich auch im Alter lohnen. Viele Arbeitnehmer:innen sind verunsichert: Wird das Renteneintrittsalter wieder erhöht? Lohnt sich meine Arbeit heute überhaupt noch für ein gutes Leben morgen? Und auch Bestands-Rentner:innen kämpfen teils täglich, weil ihnen ihre Rente nicht zum Überleben reicht. Für uns als SPD ist das nicht hinnehmbar, denn die gesetzliche Rente ist das zentrale Versprechen des Sozialstaats. Daher bin ich froh, dass die Einführung einer Grundrente durchgesetzt, das Rentenniveau gesichert werden und Rentenkürzungen und die Abhebung des Renteneintrittsalters abgewendet werden konnte. Aus Respekt für dich!

Pflege

Unsere Gesellschaft wird älter – das ist hinlänglich bekannt. Aber die Lebensqualität muss im Alter und bei Krankheit genauso gegeben sein, wie in jungen und gesunden Lebensjahren. Daher ist es mir sehr wichtig, dass die Pflegestrukturen in meinem Wahlkreis gut ausgebaut sind. Hierzu zählen neben den Krankenhäusern sowie Alten- und Pflegeheimen auch Pflegedienste und natürlich die Beratungsstellen. Im Koalitionsvertrag haben wir uns außerdem klar zu den wichtigen Themen rund um Pflege bekannt und zollen den Pflegekräften unter anderem durch eine bessere finanzielle Anerkennung und bessere Arbeitsbedingungen unseren Respekt. Die Zeit des Klatschens ist längst vorbei, es müssen Taten folgen.

Oftmals scheitert gute Versorgung nicht einmal daran, dass keine Fachkraft gefunden wird, sondern dass man nicht weiß, wie man eine Fachkraft finden kann und welche Möglichkeiten es gibt, den Alltag zu erleichtern. Sollten Sie Informationen benötigen, dann sprechen Sie mich gerne an oder kommen Sie in meinen anprechBars vorbei – es ist genügend Informationsmaterial vorhanden. Pflege ist nicht nur etwas für alte Menschen, wir alle können in eine hilfebedürftige Situation kommen und hierfür muss vorgesorgt werden.