Die Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine und die steigenden Energiepreise bringen unsere Landwirt:innen in große Schwierigkeiten. Um die Landwirt:innen hierbei finanziell zu unterstützen, stehen nun rund 180 Millionen Euro bereit, um Landwirt:innen in den Sektoren zu unterstützen, die von Marktstörungen infolge des Krieges in der Ukraine am stärksten betroffen sind. Davon sind rund 60 Millionen Euro EU-Mittel. Weitere 120 Millionen Euro stammen aus dem Bundeshaushalt. Um die Gelder zielgerichtet und unbürokratisch auf die Höfe zu bringen, werden zwei Hilfsmaßnahmen vorbereitet und die Gelder bis Ende des Jahres ausgezahlt.
Die Hilfen richten sich an Landwirt:innen, die für das Jahr 2021 unter bestimmten Voraussetzungen eine Zahlung für dem Klima- und Umweltschutz förderliche Landbewirtschaftungsmethoden (sogenannte „Greeningprämie“) erhalten haben, sowie an Landwirt:innen in den betroffenen Sektoren, die mangels Fläche keine Greeningvoraussetzungen erfüllen können. Diese werden zeitnah eine Kleinbeihilfe beantragen können. Da alle Landwirt:innen in den von Marktstörungen infolge des Ukraine-Kriegs besonders betroffenen Sektoren gleichermaßen unterstützt werden sollen, sollen für die Anpassungsbeihilfe und für die Kleinbeihilfe dieselben Fördersätze gelten.
Ich bin sehr froh, dass die Regierung diese und weitere Maßnahmen auf den Weg gebracht hat, denn nicht nur in diesen Krisenzeiten brauchen unsere Landwirt:innen die volle Unterstützung.