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Im Austausch mit „Fair and Green“ und „Bioland“

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Im Weingut Egon Schmitt in Bad Dürkheim traf ich mich mit Dr. Keith Ulrich, Vorstandsvorsitzender von Fair and Green und dem Winzer Jochen Schmitt. Gemeinsam stellten sie mir ihr Konzept von nachhaltigem Weinbau, sowie die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu konventioneller und rein biologischer Erzeugung vor. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels mit den einhergehenden Wetterextremen ist es für die Weinerzeuger umso wichtiger, so klimaneutral und nachhaltig wie möglich zu wirtschaften. Nachhaltigkeit ist der Hauptansatz von Fair and Green und beinhaltet die Bereiche Betriebsführung, Umweltschutz und gesellschaftliches Engagement.

Beim Isegrim-Hof in Ungstein, den Jungwinzerin Mira Wolf von ihrem Vater Klaus übernommen hat, kam ich mit Vertretern von Bioland zusammen. Bereits im Jahr 1984 wurde das Weingut von Bioland zertifiziert und war somit eines der ersten ökologischen Weingüter. Heute betreibt man biodynamischen Weinbau. Konkret bedeutet dies, dass sich der Rebschnitt, das Düngen, das Jäten und auch die Ernte nach einem biodynamischen Kalender orientieren und auf chemische oder künstlich hergestellte Stoffe, wie Reinzuchthefen, verzichtet. Der größte Unterschied zum biologischen Anbau besteht in der Tatsache, dass biodynamischer Weinbau versucht, das gesamte Ökosystem zu berücksichtigen.
Ich danke allen Beteiligten für die Einblicke in diese beiden spannenden Konzepte, die mit Sicherheit zukunftsweisend sind.