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Im Zeichen des Geißbocks

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Zu Wochenbeginn fanden in Lambrecht die Geißbockfestspiele statt, die nur alle fünf Jahre veranstaltet werden. Viele ehrenamtliche Mitwirkende erinnern dabei an die nicht nur an Gründung des Klosters St. Lambrecht im Jahr 977, sondern erzählen in ihren Aufführungen auch aus dem Leben und der Historie der Tuchmacherstadt. Im Mittelpunkt steht natürlich der Geißbock. In einer Urkunde von Kaiser Ruprecht aus dem Jahr 1404 wird erwähnt, dass Lambrecht das Weiderecht im Deidesheimer Wald besitzt. Als Tribut muss Lambrecht jedes Jahr zu Pfingsten einen gut gehörnten und gut gepflegten Geißbock nach Deidesheim bringen. Die Tradition des Geißbockmarschs wird auch heute noch fortgeführt und so wird der Geißbock, mittlerweile von einem Hochzeitspaar, an die Deidesheimer Stadtgrenze geführt. Dort in Empfang genommen, wird er anschließend zum „Hohen Stadtgericht“ am Marktplatz gebracht, wo er am Abend dann versteigert wird. Der Geißbockmarsch ist nur eine von vielen liebenswerten Brauchtümern und Traditionen meines Wahlkreises.