Du betrachtest gerade Vorwärts: Die Pfalz im Herzen – Die Menschen im Blick

Vorwärts: Die Pfalz im Herzen – Die Menschen im Blick

  • Lesedauer:4 min Lesezeit

In der aktuellen Ausgabe der SPD-Parteizeitung „Vorwärts“ ist im Regionalteil von Rheinland-Pfalz ein Artikel von mir erschienen. Darin stelle ich mich, meine Themen und meine Aufgaben vor. Ich möchte ihn hier nochmal für alle veröffentlichen:

Seit dem 2. Juli 2019 hat sich mein Leben grundlegend verändert: Ich darf als eine von 709 Abgeordneten des Deutschen Bundestages, die Bürgerinnen und Bürger in Berlin vertreten. Das auszusprechen, fühlt sich immer noch unwirklich an. Nachgerückt bin ich, weil Dr. Carsten Kühl durch seinen beruflichen Wechsel bereits im letzten Jahr auf eine eventuelle Mandatsübernahme verzichtet hat und Dr. Katarina Barley nach den Europawahlen für die SPD Abgeordnete im Europäischen Parlament wurde. Vielen Dank, liebe Katarina, dass Du mir schon vor der Mandatsübergabe mit Rat und Tat zur Seite gestanden bist und mir so einen gelungenen Start in Berlin ermöglicht hast! Zum ersten Mal im Otto-Wels-Saal, dem Fraktionssaal der SPD-Fraktion, zu sitzen, ist ein unglaubliches Gefühl. Die Kolleginnen und Kollegen, vor allem natürlich meine Landesgruppe Rheinland-Pfalz, haben mich herzlich aufgenommen. Die ersten Wochen im Parlament haben mir gezeigt, dass die Sozialdemokratie in Berlin nicht nur das Anhängsel von Kanzlerin Merkel oder den Koalitionspartnern ist. Wir haben eine eigene Agenda und unsere Ministerinnen und Minister haben schon sehr viel vom Koalitionsvertrag umgesetzt und zum Beispiel mit dem Paketbotenschutzgesetz die Nachunternehmerhaftung durchgesetzt, die im Vertrag überhaupt nicht vereinbart war. Mit Rolf Mützenich haben wir einen starken Fraktionsvorsitzenden, der die Fraktion eint und diese mit klarer Linie vertritt. Auch die SPD Rheinland-Pfalz bleibt, trotz des Weggangs von Andrea Nahles, stark vertreten, dafür sorgen Malu Dreyer und unser Landesgruppenchef Thomas Hitschler.

Wenn man in einem Weindorf wie Niederkirchen bei Deidesheim aufwächst, gehört die Arbeit in Feld, Wald und Wiesen ganz selbstverständlich zum Leben dazu. Der Gemüse- und Obstanbau, die Viehzucht, das Aufhängen der Pheromone in den Weinbergen, die Lese und die Spaziergänge im Pfälzerwald haben meine Kindheit und Jugend geprägt. Als Referentin der SPD-Landtagsfraktion Rheinland-Pfalz konnte ich mich zwei Jahre intensiv mit den Gesetzen und politischen Hintergründen rund um die Themen Umwelt, Energie, Ernährung, Landwirtschaft, Forsten und Weinbau beschäftigen. Umso mehr hat es mich gefreut, dass mein Wunsch, ordentliches Mitglied im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft im Deutschen Bundestag zu werden, vonseiten der SPD-Bundestagsfraktion unterstützt wurde. Mittendrin in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte um Nachhaltigkeit geht es hier unter anderem um den ökologischen Landbau, den verantwortungsvollen Einsatz von Pflanzenschutzmitteln und die Förderung der regionalen Wertschöpfung. Themen, für die ich als Berichterstatterin der SPD-Bundestagsfraktion hauptverantwortlich bin und über die ich bereits in meiner ersten Plenarrede gesprochen habe.

Dieses Mandat bedeutet aber vor allem für meinen Wahlkreis mit den Städten Neustadt an der Weinstraße und Speyer, dem Landkreis Bad Dürkheim sowie dem südlichen Teil des Rhein-Pfalz-Kreises, dass die Bürgerinnen und Bürger nach 17 Jahren endlich wieder eine sozialdemokratische Stimme in Berlin und eine direkte Ansprechpartnerin vor Ort haben.

Getreu meinem Motto „Die Pfalz im Herzen – Die Menschen im Blick“ stand bei meinen ersten Terminen als Bundestagsabgeordnete im Wahlkreis Neustadt-Speyer der Austausch mit Beschäftigten und Engagierten im sozialen Bereich und in der Land- und Forstwirtschaft im Vordergrund. Für den persönlichen Kontakt sind nun auch meine drei Wahlkreisbüros Anlaufstellen für die Bürgerinnen und Bürger. Mein Team und ich sind in Speyer, in Neustadt im Haus der SPD Pfalz und in Bad Dürkheim zusammen mit meinem Kollegen, dem Landtagsabgeordneten Christoph Spies, direkt ansprechbar.