Die Einführung der Corona-Warn-App bereitet vielen Menschen Sorge – völlig zu Unrecht!
Es handelt sich dabei um eine völlig harmlose App, die helfen soll, Infektionsketten nachzuvollziehen und die Ausbreitung des Virus weiter einzudämmen. Nutzerinnen und Nutzer werden nicht namentlich geführt, sondern erhalten eine verschlüsselte Identifikationsnummer, die sich auch noch fortlaufend innerhalb weniger Minuten ändert. Diese ID-Nummer wird regelmäßig an die Umgebung gesendet. Empfängt nun ein weiteres Gerät mit installierter Tracing-App diese ID, wird der Kontakt für 14 Tage gespeichert. Es werden also Dauer und Zeitpunkt des Kontakts gespeichert, weil aber alle Daten anonymisiert sind, kann nicht nachverfolgt werden, wer sich mit wem trifft. Jede Begegnung wird dezentral auf den einzelnen Geräten gespeichert und nicht zentral zusammengeführt. Somit wird die App weniger missbrauchsanfällig und insgesamt wird weniger Datenverbrauch benötigt. Sollten Sie innerhalb der gespeicherten 14 Tage eine infizierte Person getroffen haben, werden Sie anonym darüber informiert und erhalten klare Empfehlungen für Ihr weiteres Verhalten.
Bei der Entwicklung der App wurde von Anfang an mit offenen Karten gespielt. Für diese transparente Vorgehensweise wurden die Entwickler im Gegenzug mit Verbesserungsvorschlägen und Unterstützung direkt aus der Community belohnt. So wurde etwa der Vorschlag, einem Missbrauch der App durch die dezentrale Speicherung der Daten entgegen zu wirken, im Entwicklungsprozess berücksichtigt und umgesetzt. Sogar die IT-Experten des Chaos Computer Clubs bezeichnen den Ablauf dieser Zusammenarbeit als “vorbildlich”.
Im Übrigen sind die Installation und die Nutzung der App vollkommen freiwillig. Bitte achten Sie darauf, wirklich die offizielle App des Robert-Koch-Instituts herunterzuladen. Alle wichtigen Informationen finden Sie unter diesem LINK.